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Ein guter Appetit ist in der Regel der Ausdruck von Wohlbefinden und sinngemäss hat das Gegenteil - die Fressunlust - auch ihre Ursachen. Diese sind vielfältig und können das Symptom von bspw. Krankheit, Schmerz und Parasitenbefall sein, daneben aber auch von Mängeln beim Futter und der Umwelt. Das will heissen, dass bei einer Fressunlust all diese Möglichkeiten einer kritischen Analyse bedürfen. Im Falle von Pferden, die Höchstleistung erbringen können, ist allerdings anzunehmen, dass Fütterung und Umwelt primäre Faktoren sein dürften. Hier können Futter- wie Klimawechsel und psychischer Stress die wichtigsten Gründe zu sein. Das Pferd ist ja ein Gewohnheitstier und die Trennung von der gewohnten Umgebung kann Stress verursachen. Ein überaus grosses Problem bei Sportpferden sind jedoch Magen- und Darmgeschwüre. Für deren Auftreten wird die Schuld für gewöhnlich nur dem Stress zugeschrieben und werden säurehemmende Medikamente verabreicht (- die aber einen Kalziummangel und Frakturen zur Folge haben können). In Tat und Wahrheit stehen hier aber Fütterungsfehler an erster Stelle, die zu geringe, unzeitliche und zu wenig häufige Verabreichung von Raufutter (Gras, Heu und Haylage).