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Die bedarfsgerechte Fütterung des Pferdes (1. Teil)

Für Pferde ist Fressen mehr als Nahrungsaufnahme, es dient auch der Aufrechterhaltung eines gesunden Verdauungssystems und befriedigt das ausgeprägte Kau- und Beschäftigungsbedürfnis der Tiere.  Verantwortungsvolle Pferdehaltung beinhaltet deshalb auch eine bedarfsgerechte Ernährung.

Aufgrund seiner Herkunft als pflanzenfressender Steppenbewohner ist der Verdauungsapparat des Pferdes hochspezialisiert und an die Aufnahme von rohfaserreichem Pflanzenmaterial angepasst. Unseren Hauspferden ist es jedoch nicht mehr möglich, ihre Futteransprüche selber zu decken. Selbst auf der Wiese können wir ihnen keine unendlichen Weiten mit unterschiedlichem Bodenbewuchs mehr bieten. Pferde müssen sich also notgedrungen mit dem abfinden, was wir ihnen als Futter vorsetzen.

Richtige Fütterung ist Tierschutz

Eine den natürlichen Bedürfnissen des Pferdes angepasste Fütterung ist deshalb ein wesentlicher Aspekt des Tierschutzes. In den Schweizer Tierschutz-Richtlinien zur Haltung des Pferdes steht: „Wer ein Pferd hält, muss es angemessen, das heisst, gemäss dem Stand der Erfahrungen und den Erkenntnissen der Physiologie, Verhaltenskunde und Hygiene seinen Bedürfnissen entsprechen ernähren.“ (vgl. Art. 3. Abs. 1 TSchG und Art.1, Abs.2 TschV).

Was den Zeitaufwand angeht, ist Fressen für Pferde das halbe Leben. In freier Wildbahn sind sie stundenlang – bis zu 18 Stunden am Tag – mit der Nahrungsaufnahme beschäftigt. Dieses Bedürfnis ändert sich auch in Stallhaltung nicht. Pferden muss daher, unabhängig von ihrem Leistungsniveau, genügend kaufähiges Raufutter angeboten werden.  Die tägliche Aufnahme von mindestens einem Kilo Raufutter pro 100 Kilo Körpergewicht befriedigt das Kaubedürfnis, ermöglicht eine ausreichende Speichelbildung und beschäftigt ein Grosspferd ungefähr vier Stunden lang. Für Pferde eignet sich Heu, das relativ spät, also etwa zur Blütezeit, geschnitten wird am besten. Auch bei Weidegang ist die zusätzliche Fütterung von Heu nötig, zumindest im Frühling und Herbst, da der hohe Eiweissgehalt junger Gräser durch die Rohfasergabe ausgeglichen wird.

Text: Angelika Nido Wälty

 

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