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Gut gewappnet durch den Winter (1. Teil)

Futterumstellung, Fellwechsel, Temperatursturz: Die nass-kalte Jahreszeit ist eine Herausforderung für den Organismus des Pferdes und macht ihn anfälliger für Krankheiten. Sein körpereigener Schutzschild, das Immunsystem, lässt sich aber gezielt stärken, damit der Vierbeiner gesund und munter durch den Winter kommt.      

Bakterien, Viren, Pilze, Einzeller wie Babesien oder Leishmanien, dazu Würmer und andere Parasiten: Eine Vielzahl an Krankheitserregern lauert in der Umwelt und bedrohen die Gesundheit des Pferdes. Ganz schutzlos ausgeliefert ist es diesen Schädlingen nicht. Denn das Pferd verfügt über ein komplexes Abwehrsystem. Die äusserste Schutzbarriere lässt sich sogar anfassen – die Haut, die, wenn sie gesund ist, das Eindringen von Schädlingen verhindert und mit ihrem ph-Wert, mit Talg- und Schweissabsonderungen Mikroorganismen am Wachstum hindern. Der Weg ins Körperinnere wird Angreifern auch von den Schleimhäuten der Körperöffnungen erschwert, durch Tränenflüssigkeit, Nüsternsekret oder die aggressive Säure im Magen, die mit der Nahrung aufgenommene Keime unschädlich macht. Der Darm ist sozusagen der „Hauptsitz“ des Immunsystems: Er beherbergt über 70 Prozent aller Immunzellen und vier Fünftel aller Abwehrreaktionen laufen hier ab. Dabei wird minutiös unterschieden zwischen lebenswichtigen Nährstoffen, „guten“ Darmbakterien und krankmachenden Erregern. Dies erklärt, weshalb die Ernährung bei der Stärkung des Immunsystems eine so wichtige Rolle spielt.

Sollten es trotzdem Erreger an diesen Schutzmechanismen vorbei schaffen, hat das Immunsystem noch ein weiteres Ass im Ärmel: die Leukozyten. Das sind bestimmte weisse Blutkörperchen, die in den Lymphknoten, in der Milz, im Knochenmark und der Thymusdrüse heranreifen und als „Gesundheitspolizei“ im Körper agieren: sie identifizieren und fressen oder vertreiben Krankheitserreger.

Angeborene und erworbene Abwehrkräfte

Die beschriebenen Abwehrkräfte sind unspezifisch, das heisst sie sind angeboren und gehören zur „Grundausstattung“: sie arbeiten, ohne dass der Körper je Kontakt zu den Erregern hatte. Fohlen kommen jedoch im Unterschied zu Tierkindern anderer Spezies mit einem schlecht entwickelten Immunsystem zur Welt. Sie sind darauf angewiesen, mit der ersten Milch, dem so genannten Kolostrum, die wichtigsten Antikörper aufzunehmen. Diese schützen das Neugeborene in den ersten Wochen bis es seinen eigenen Schutzschild gegen Infektionen aufbauen konnte. Ein weiterer Teil des spezifischen, also des erworbenen Immunsystems wird durch Schutzimpfungen, z.B. gegen Tetanus und Pferdegrippe (Influenza) aufgebaut.

Die angeborenen und erworbenen Abwehrkräfte übernehmen unterschiedliche Aufgaben, sind aber eng miteinander verzahnt.

Copyright Text und Foto: Angelika Nido Wälty

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