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Nach wie vor ist die Geburt eines Fohlens für alle Beteiligten ein Ereignis von grosser Freude, gleichzeitig aber auch ein Geschehen, das von Hoffen und Bangen begleitet wird. Ein gesundes und kräftiges Fohlen wird erhofft, aber beim Abfohlen können das Leben von Stute und Fohlen leider auch gefährdet sein. Im letzten Drittel der Trächtigkeit wächst der Fötus mit einer Zunahme von nahezu einem Pfund pro Tag heran, um dann als Nestflüchter gleich nach der Geburt der Herde schon folgen zu können. Dies stellt grosse Bedürfnisse an die Fütterung der Mutter, die in ihrem Bauch aber immer weniger Platz hat. Das Futterangebot muss darum in jeder Hinsicht (v.a. Mineralien und Vitamine) sehr ausgewogen und das verabreichte Heu darf nur von bester Qualität sein. Kurz vor der Geburt muss zusätzlich bedacht werden, dass der Geburtsvorgang nie und nimmer durch Futtermassen im Darmtrakt beeinträchtigt werden darf. Die Fütterung von Leinsamen oder Gras (wenn schon vorhanden) sowie öfteres Tränken eine Woche vor dem erwarteten Termin ist darum sehr zu empfehlen.