Die Fütterung aus Sicht des Tierarztes

Die Fütterung gehört im Studium im Allgemeinen nicht zu den Lieblingsfächern der zukünftigen Tierärzte – eine Einstellung die sich jedoch abrupt ändert, sobald sie erste praktische Erfahrung sammeln. Sehr schnell wird dann klar, dass sowohl die schwersten wie häufigsten Leiden beim Pferd in Zusammenhang mit nicht adäquater Fütterung stehen, bspw. Koliken, Ulzera, Hufrehe, Asthma und Verhaltensstörungen. Tiergerechte Fütterung hingegen fördert die Gesundheit und gilt auch als ökonomisch wie ethisch sehr bedeutende Prophylaxe. Wenn einem diese Tatsachen bewusst werden, dann ist man motiviert sich mit diesem Fach zu befassen. Man überlegt sich dann z.B. ob Heu gefüttert werden soll das am Morgen oder am Nachmittag gemäht wurde. Das Wissen um diese Fakten ist jedoch noch wichtiger für jene Leute, die mit der Fütterung betraut sind, also die Halter und Trainer. In Bezug auf letztere fragte Sillence (2007): „Tausend Trainer können nicht falsch handeln – Oder können sie?“ Damit wies er auf die überaus hohe Frequenz von Magenulzera beim Sportpferd hin und konnte belegen, dass Ignoranz der schlimmste Feind des Pferdes ist („Ignorance is the worst enemy of the horse“).

GNF Pellets

3kg CHF 135,00

10kg CHF 355,00

In den Warenkorb