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Das Pferd ist das meist transportierte Haustier - Grund genug - sich mit diesem Thema zu beschäftigen. Transporte dienen in der Regel ja einem Zweck und meistens wird beim Zielort von den Pferden auch Leistung gefordert. Ihr physisches und psychisches Wohlbefinden muss darum möglichst gut sein. Zum Glück haben wir auf diesem Gebiet grosse Erfahrung, weil Pferde schon in früheren Zeiten auf weite Reisen geschickt wurden. Für den Krieg in Südafrika wurden bspw. von November 1899 bis Juli 1901 nahezu 150‘000 Pferde von Europa, Nord- und Südamerika sowie Australien per Schiff verfrachtet und 96% überlebten die Reise. Die besten Erfahrungen wurden dabei gemacht mit der Fütterung von Heu und Karotten; die Verabreichung von Getreide wurde unterlassen. Untersuchungen in unserer Zeit haben ergeben, dass Pferde mit zeitgemässen Transportmitteln (gute Ventilation, rutschfester Boden) bis zu 8 Stunden physisch relativ gut überstehen können. Eines der grösseren Probleme ist aber die Dehydrierung; neben der Verabreichung von möglichst staubfreiem Heu in einem engmaschigen Netz auf Kopfhöhe muss also immer auch fleissig Wasser verabreicht werden.