E-Mail
[email protected]
Telefon
031 331 83 83
Der heurige Sommer war trocken und führte in der Landwirtschaft zu Problemen bei der Versorgung mit Grünfutter. Allerdings dürfen wir deswegen nicht überrascht sein; die Klimaforscher wiesen ja schon seit geraumer Zeit auf solche eine Entwicklung hin. Vielmehr ist es wirklich an der Zeit sich Gedanken darüber zu machen, wie dem Mangel an Grünfutter für unsere Equiden vorgebeugt werden kann. Davon sind auch wir betroffen, weil es in unserm Land ja nur ausnahmsweise zutrifft, dass pro Pferd eine Hektare Grünland zur Verfügung steht. Es muss also sowohl für Reserven wie auch das Management von Weiden und Heuflächen gesorgt werden. Hier ist bspw. zu beachten, dass Trockenheit von Unkräutern besser verkraftet wird als von Futtergräsern. Weiden dürfen darum nicht zu stark abgefressen und auf Heuwiesen muss auf einen höheren Schnitt (8-10 cm) geachtet werden. Längere Gräser mildern die Sonnenbestrahlung ab und längere Wurzeln ermöglichen eine bessere Wasseraufnahme. Es ist empfehlenswert sich bezüglich des Saatgutes und dessen Düngung für kommende Jahre beraten zu lassen; Leguminosen, Luzerne und Rotklee gelten gegenüber Trockenheit als toleranter und Kalium verringert die Verdunstungsrate.