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Pferden muss auf der Weide bekanntlich Schutz vor Sonne, Wind und starkem Regen geboten werden. Dafür eignen sich vor allem Bäume und Hecken. Dabei müssen allerdings gewisse Aspekte in Betracht gezogen werden, weil diese die umgebende Vegetation beeinflussen und im Herbst Blätter und Früchte fallen. Einer der prächtigsten Bäume ist hier die Eiche, deren Eicheln in grosser Menge vorkommen können. Diese können Verdauungsstörungen verursachen, weil sie Tannine (Gerb-stoffe) enthalten, die an Nahrungsproteine, Enzyme und Eiweisse der Darm-schleimhaut binden. Dies kann zu sowohl zu Durchfall wie zu Verstopfung (Kolik) führen. Allerdings muss im Herbst eine grosse Menge von Eicheln während einer oder mehreren Wochen aufgenommen werden und verschiedene Arten von Eichen sind unterschiedlich giftig. Die Stieleiche (die gemeine Eiche) ist die giftigste und junge, grüne Eicheln von jungen Bäumen sind giftiger als ältere Eicheln und Früchte von älteren Bäumen. Vorbeugend ist also dafür zu sorgen, dass die Äste von Eichen ganzjährig ausser Reichweite der Pferde sind und im Herbst - vor allem bei Futtermangel - die Entfernung der Eicheln angezeigt ist.