Home ✔ Versand am gleichen Tag bei Bestellung bis 11 Uhr ✔ Persönliche Beratung unter 031 331 83 83 Zum TRM-Rechner » Login de  |  fr
Produkte Beratung TRM Botschafter
(0) Direktbestellung Direkt
Alle ProdukteHunde & KatzenAtemwegeKnochen- & MuskelpflegeBandagen & SalbenLeistungBeweglichkeitMultivitaminDiversesÖle & MineralienElektrolytePflegeFachliteratur FütterungReiterin & ReiterGelassenheit & Anti-StressReitsportartikel TRMHaut und FellVerdauungHufpflegeZucht
← Zurück

Zu rund ist ungesund: Übergewicht beim Pferd reduzieren (3. Teil)

Hungerzeiten müssen vermieden werden (dernière partie)

Ein weiterer Dickmacher neben dem Kraftfutter ist das Gras „fetter“ Weiden, deren Zusammensetzung auf den Ernährungsbedarf von Hochleistungskühen ausgerichtet ist. Für moppelige Pferde ist dieses frische Grün zu energiereich. Die Weidezeit sollte man allerdings nur in drastischen Fällen verkürzen, schliesslich ist der tägliche Weidegang wichtig für den Gemütszustand und die Gesundheit des Pferdes. Hat man die Möglichkeit, lässt man reichhaltige Weiden vorgängig von Rindern abweiden oder noch besser: man stellt das Pferd auf eine Magerwiese.  

Die nächste Herausforderung stellt das Raufutter dar. „An der Heumenge darf nicht gespart werden“, sagt der Fütterungs-Fachmann Pierre Matile. Sonst kommt es aufgrund der mangelnden Kautätigkeit und des fehlenden Speichels zu einer Übersäuerung. Die Folge können Koliken, Magen- und Darmentzündungen oder Magengeschwüre sein. Zu dicke Pferde dürfen keinen unbegrenzten Zugang zu Raufutter haben, die empfohlenen 1,5 Kilo pro 100 Kilo Körpergewicht sollten aber eingehalten werden. Optimal ist spätgeschnittenes, faserreiches und dadurch energieärmeres Heu. Es sollte auf mehrere Portionen am Tag verteilt werden, damit die Verdauung nie lange untätig bleibt. Länger als 3-4 Stunden darf ein Pferd nie völlig ohne Raufutter sein! Bewährt hat sich die Verwendung eines engmaschigen Heunetzes: Das Pferd ist länger beschäftigt und frisst langsamer. Steht das Pferd auf Stroh, sollte man sich überlegen, die Einstreu auszutauschen z.B. durch Holzspäne. Denn erstens wird der Energiegehalt von Stroh unterschätzt – es hat immerhin 2/3 der Kalorien von Heu – zweites drohen Verstopfungskoliken wenn das Pferd seinen Appetit mit grossen Mengen an Stroh stillt.

Den Vierbeiner auf Trab bringen

Um erfolgreich Abzuspecken, muss der Energieverbrauch zusätzlich durch viel Bewegung angeheizt werden. Das Trainingspensum des vierbeinigen Pummelchens sollte langsam aber kontinuierlich gesteigert werden. Den besten Effekt auf die Fettverbrennung hat auch beim Pferd das Ausdauertraining in einem langsamen bis mittelschnellen Tempo. Lassen es Konstitution und Kondition zu, dürfen das pro Woche durchaus mehrere Ausritte mit einer Dauer von zwei bis drei Stunden sein, am besten im schnellen Schritt und mit langen Strecken im Arbeitstrab. Durch das Training verbunden mit einer energiereduzierten Ernährung wird der Vierbeiner in einigen Monaten wieder rank und schlank.                   

Copyright Text: Angelika Nido Wälty

 

E-Mail
[email protected]

Telefon
031 331 83 83

Soziale Medien
Facebook
Instagram

 Richtige Fütterung? Lassen Sie sich beraten!    ×