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Im 1. Teil zu diesem Thema wurde uns bewusst, welche grosse Bedeutung Ulzera in der Pferdehaltung haben. Sie kommen sehr häufig vor und sind nicht leicht zu bekämpfen (Abb. 1 & 2 siehe ganz unten auf der Seite). Dies vor allem darum, weil gewisse Produkte, die der Neutralisierung der Magensäure dienen sollen, Nebenwirkungen haben können. Wegen Hemmern von bspw. Protonenpumpen kann der Körper nämlich einige Nährstoffe nicht mehr gut aufnehmen, z.B. Kalzium. Dieses wird dann im Skelett mobilisiert, was den Knochen schwächt und zu Frakturen führen kann. Weiter können sie schwere Folgen haben wenn gleichzeitig Entzündungshemmer (z.B. Phenylbutazon) verabreicht werden. In Anbetracht solch schwerer Folgen darf sicherlich daran erinnert werden, dass Vorbeugen ohnehin besser ist als Heilen. Die Prophylaxe besteht in erster Linie in der Art und Weise der Fütterung, der Verabreichung von täglich mehreren kleinen Mahlzeiten mit viel Struktur. Dadurch wird der Magen nicht überladen und Raufutter produziert ja auch schützenden Schleim und absorbiert Flüssigkeit, was die Gefahr verringert, dass Magensäure in den Bereich der kutanen Schleimhaut gelangt. Vorbeugend empfiehlt sich auf jeden Fall auch die tägliche Verabreichung von GNF (Gut Nutrition Formula = Darm Ernährungs Formel).
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